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Ревью альбома "Slania" от www.metal.de (Немецкий язык) (26/01/08)

Seit dem Jahre 2003 ist wohl kein Freund von Pagan oder Folk Metal an ELUVEITIE aus der Schweiz vorbeigekommen. Funf Jahre spater ist viel passiert: nachdem die selbstfinanzierte EP "Ven" nach wenigen Monaten ausverkauft war und uber das hollandische Label Fear Dark ein Jahr spater remastered auf den Markt kam, folgte 2006 das erste Full-Length-Album "Spirit" und erntete nicht umsonst viel Lob. 2008 wollen ELUVEITIE die erfolgreiche Historie fortfuhren, indem gleich zwei Akustikalben und das mir hier vorliegende "Slania" unter Nuclear-Blast-Flagge veroffentlicht werden.

Nach mehreren Line-Up-Wechseln bestehen ELUVEITIE nun aus acht ambitionierten und talentierten Musikern, die wie gewohnt neben klassischen Metal-Instrumenten auch Hurdygurdy, Violine, Flote und Mandola maltratieren. Dass dieses sehr gekonnt funktioniert, braucht man nicht mehr anzumerken. Frischen Wind haben ELUVEITIE in die Pagan/Folk-Metal-Szene gebracht, indem diesmal nicht Odin und andere Gottheiten gepriesen werden, sondern dem kleinen Land, das am sudlichsten Zipfel Deutschlands angrenzt. Dass die Schweizer nicht gerade fur ihre Schnelligkeit bekannt sind, wurde man gar nicht annehmen, wenn sich jeder mal ELUVEITIE anhoren wurde.

Chrigel Glanzmann, Kopf der helvetischen Bardenbande, ist wie schon auf "Spirit" neben vielen authentischen Instrumenten fur den Gesang zustandig. Und wie der Elch in den Wald rohrt, kommt es auch aus meinen Boxen wieder heraus: noch mehr Goteborg-Death-Metal ist es geworden. Die akustischen Instrumente finden immer noch Beachtung, sind aber nicht mehr so prasent wie auf "Ven". Eher werden die Gitarren und das Schlagzeug von den Instrumenten umspielt. Richtig harte Death-Metal-Knuppelparts und extremes Riffing wie bspw. auf "Lament" oder "Druid" ("Ven") fehlen (leider). Wer aber "Ven" oder "Spirit" zu uberladen fand, wird mit "Slania" seine Freude haben.

Perfektes Timing macht aus "Slania" ein abwechslungsreiches Album, obwohl der Aufbau der Songs meist gleich ist und man sicherlich das eine oder andere schon auf den vorherigen Veroffentlichungen von ELUVEITIE gehort hat. Aber wer will schon eine neue ELUVEITIE-Band, wenn das vorherige Material schon so gut war?

Nach dem Intro "Samon" a la FALKENBACH, bekommen wir auf "Primordial Breath" das gewohnte Gebretter aus Gitarren und Drums in Symbiose mit den Folk-Instrumenten, schonen stimmigen Choren und den passenden Vocals von Chrigel zu horen. Sehr toller Einstiegssong fur "Slania" mit viel Power. "Inis Mona" besticht durch einen Refrain, der sofort ins Ohr geht und sowohl auf einem Mittelalterfest als auch bei einem Gelage mit viel Met in den Nacken geht. Besonders auffallig sind die sehr technischen Gitarrenriffings. Eher im Midtempo gehalten, animiert er zum Mitgrolen. Wahrend des Horens von "Grey Sublime Archon" will mir eine Verwandtschaft mit Metalcore einfach nicht aus dem Gehor. Klingt komisch, ist aber so! Passt aber super in das Gesamtbild von "Slania". Da die Nackenmuskeln nach drei Songs schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurden, kommt ein traditionelles Intermezzo "Anagantios", indem verstarkt die rein akustischen Instrumente und leise Chore dem Entspannungsprozess auf die Sprunge helfen, denn der darauf folgende Song "Bloodstained Ground" ist martialischer denn je und beginnt sofort reinzuhauen. Chrigel klingt hier sehr nach dem AMON AMARTH-Sanger Johan. Bei "Somber Lay" konnte man meinen, dass es "Grey Sublime Archon Part II" ist. Leider etwas unglucklich platziert, wurde er an anderer Position mehr auffallen.

Neben Chrigel durfen wir auf "Slanias Song" der sehr angenehmen Stimme einer der beiden Damen von ELUVEITIE lauschen. Keine Angst! Kitschalarm ist nicht gegeben. Tiefes Timbre und Kraft in der Stimme macht es auch fur die Manner ertraglich. "Tarvos" folgt dem grundlegend ahnlichen Sound auf "Slania". Auf "Calling The Rain" wird mehr Wert auf die Instrumentierung der Akustikfraktion gelegt, da sie viel eher auffallen und die Gitarren hier mal im Hintergrund rumschraddeln. Der Anspieltipp ist wohl "Elembivos", da die Melodien und Harmonien sehr episch anmuten. Endlich gibt es mal typische Heavy Metal-Gitarrensoli! "Elembivos" bietet einen guten Abschluss, hatte aber ruhig etwas eher eingesetzt werden konnen!

ELUVEITIE werden mit "Slania" sicherlich eine weitere Inspirationsquelle fur Nachwuchs-Folk Metal-Bands sein!

Punkte: 9/10 (stahlschrulle / 01.02.2008)

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