Ревью альбома "Spirit" от www.metal-observer.com (Немецкий язык) (25/08/06)
"Ich bin ein Helvetier" - das ist die Message, welche die neun (!) Schweizer von ELUVEITIE mit ihrem Bandnamen heruberbringen wollen und auch wenn die wenigsten des Galisch machtig sein werden, nun wisst ihr es! Genug Sprachkurs aber, wer oder was sind ELUVEITIE nun also? 2003 gegrundet, spielen sie eine Art Celtic Pagan Death Folk Metal. Ja, das ist ein ziemlicher Brocken von einer Beschreibung, aber die Jungs und Madel verarbeiten eine ganze Menge verschiedener Einflusse.
Neben den regularen Instrumenten, die wir im Metal so bekommen, gesellen sich hier Mandola, Tin Whistle, Low Whistle, Uilleann Pipes, Bodhran, Irish Flute, Gaita, Drehleier und Fiedel, das alleine ist schon mal ein kleiner Hinweis darauf, dass ELUVEITIE nicht den ganz gewohnlichen Metal spielen, sondern eine Mischung ankochen, die mitreisst und ganz fur sich alleine steht (und so ganz nebenbei so richtig meinen Geschmack trifft).
Das Intro "Spirit" alleine hebt sich schon sehr wohltuend von den Legionen nichtssagender Intros ab, mit Dudelsack, Trommeln, Gesang, also im Prinzip Folk Metal mit Mittelalter-Flair. Dann kommt "Uis Elveti", ein urwuchsiger Stampfer, der mit Alphorn und Akkordeon eingeleitet wird und dann kraftig mit Dudelflote (note: Ubersetzung ware "Bagflute") unterstutzt wird, wahrend Chrigel Glanzmann sein garstiges Organ dazu ertonen lasst, bevor der Refrain getragen daherkommt, mit Flote und Chor, wahrend in der Mitte dann mit einem Mal kraftig aufs Gaspedal gedruckt wird, ein durch und durch geiler Track!
"Your Gaulish War" ist eine herrliche Mischung aus Floten, Death Metal-Rhythmus, rauen Vocals, kernigen Double-Bass und Floten-Solo und im krassen Gegensatz dazu ist "Aidu" sehr dicht und atmospharisch gehalten, mit Frauengesang, Flote, Drehleier und Maultrommel, auch geil! Wer hat schon immer mal Double-Bass Metal mit Leadflote horen wollen? "The Song Of Life" ist genau, was ihr haben wollt und auch weiter ziehen ELUVEITIE ihr Ding konsequent und sehr hochstehend durch, dass es eine wahre Wonne ist.
Gibt es auch Kritikpunkte? Ja, zum einen die Produktion, die nicht hundertprozentig gelungen ist, mit etwas mehr Klarheit und Power konnte man mit diesem Album die Alpen glattbugeln, so aber geht doch etwas Energie und sicher auch ein paar Details verloren. Und auch ein paar der Tracks starten nicht komplett durch, wie "...Of Fire, Wind & Wisdom", auch wenn es keine schlechten Songs gibt.
Live sind ELUVEITIE mit Sicherheit ein Hammer, aber auch auf Platte kann ich die Helvetier nur schwerstens allen Leuten ans Herz legen, die es folkig, kraftvoll, kernig und eigenstandig mogen! (Online 25. August 2006)
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