Ревью альбома "VEN" от Metal Factory (Немецкий язык) (10/12/03)
In der Bio wird diese schweizerische Fusion von verschiedensten Musikern als ein Schmelztiegel aus altem Schweden Death, traditionellem Black Metal, rockend-tanzbaren Grooves und verschiedensten Instrumenten der keltischen Volksmusik angekndigt. Da mein Blut als enthiusastischer Irland-Anhnger bei diesen Zeilen bereits in Wallung geriet, wurde der 6-Tracker (inkl. Intro und zwei "Instrumentals") in den CD-Schacht befrdert... Das Intro "Dvrit agge dbitu" beginnt mit Naturaufnahmen von Windgeruschen und Vogelgezwitschere, geht ber in eine kurze, hypnotische Klangsbeschwrung und wird mit der Hinzunahme von rhytmischen, verzerrten Gitarren, Drums und allerlei melodisen Folkinstrumenten abgeschlossen. Die richtige Benamsung der einzelnen zu hrenden Instrumente innerhalb dieses Machwerks muss ich aufgrund meines leider niedertrchtig geringen Wissens dem inneren Kreis vorenthalten. Ihr Gtter, erbarmet euch meiner kleinen, schwarzen Seele! Der erste Song "Uis elveti" ist ein treibender Stampfer mit mitreissenden Melodiebgen, abwechslungsreicher Laut/Leise-Dynamik und dem eindringlichen Brllen, Flstern, Schreien von Frontmann/Bassist Gian Albertin (Der Eremit). Der zweite Track "r" ist die freie Vertonung einer helvetischen Weise durch Gastmusiker Walther Fuchs (Alphorn) und Dide Marfurt (helvetische Bagpipes und Drehleier, berchtigt fr sein Sammelsurium an historischen Instrumenten), unterlegt von Naturgeruschen. "Lament" ist eine flotte Midtempo-Walze mit Doublebass, verspielten Folkeinlagen, geslapptem Bassrefrain und Blastzwischenteil ("weve lost our pride of old, the innoncence is gone!"). "Druid" hat einen harschen Grundton im Black Metal Outfit, wird aber durch die eingeschobenen, folkloristischen Instrumente auf einen wtenden Kriegstanz gefhrt. Untersttzt durch die mehrstimmigen Chre und die leiseren Zwischentne kommt eine totenzeremoniehnliche Stimmung auf. Als Abschluss fungiert "Jzag", eine beruhigend, doomige Waldweise mit irischer Flte..., ein wrdiger Rausschmeisser. Mastermind Chrigel Glanzmann hat sich als visionrer Vordenker einen langjhrigen Traum erfllt und ich kann ihn in seinem Vorhaben nur besttigen und weiterempfehlen! Die Produktion ist zwar gewhnungsbedrftig, aber sptestens nach dem dritten Durchlauf kann man sich auch als angepasstem Zivilisationstier vor den naturgegebenen Instinkten nicht verstecken! Ich freue mich auf einen vollstndigen Longplayer dieser herausragenden Mann- und Frauschaft! Full, overfoaming Horns raised!!
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